Sie stecken in Studentenfutter und anderen Nussmischungen. Dabei punkten sie mit gutem ungesättigten Fett, viel Eiweiß und (über-)reichlich Selen für die Zellerneuerung. Trotzdem sollten Paranüsse nur in kleinen Portionen verzehrt werden, empfiehlt die Verbraucherzentrale Bayern.
Denn Paranüsse sind von Natur aus radioaktiv. «Sie können rund 1000-fach höhere Radiumgehalte aufweisen als der Durchschnitt aller in Deutschland mit Radium belasteten Lebensmittel», erklärt Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale.
Statistisch gesehen werde hierzulande durchschnittlich 0,1 Gramm Paranuss pro Person am Tag verzehrt. Das sei nicht bedenklich. Wer täglich zwei Paranüsse isst, erhöht die Aufnahme natürlicher Radionuklide etwa um die Hälfte im Vergleich zu durchschnittlichen Ernährungsbedingungen. Aus Sicht des Bundesamt für Strahlenschutz muss aber auch bei dieser Menge niemand mit negativen gesundheitlichen Folgen rechnen.
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